Feldstudie belegt den Wert der variablen Bodenbearbeitung für Ertrag, Effizienz und Nachhaltigkeit
Das Team von Valtra, Väderstad und AGCO Agronomy führt gemeinsame Feldstudie durch
Bei Valtra sind wir stolz darauf, uns einer Sache zu widmen: intelligenten Traktoren. Dieser einzigartige Fokus auf Europa ermöglicht es uns, unsere Maschinen kontinuierlich zu verbessern und zu verfeinern, um den sich wandelnden Bedürfnissen moderner Landwirte und Lohnunternehmer gerecht zu werden. Durch die Zusammenarbeit mit branchenführenden Anbaugeräteherstellern stellen wir sicher, dass sich unsere Traktoren nahtlos in die fortschrittlichsten verfügbaren Werkzeuge integrieren lassen, um die Produktivität zu steigern, die Präzision zu verbessern und nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu fördern. Gemeinsam befähigen wir Landwirte, mehr zu erreichen und eine intelligentere und widerstandsfähigere Zukunft für die Landwirtschaft zu schaffen.
Eine Feldstudie in Dänemark, die von Väderstad, Valtra und dem AGCO-Agronomieteam durchgeführt wurde, hat die Vorteile der variablen Bodenbearbeitung gezeigt. Die Forschung zeigt, dass die Anpassung der Bodenbearbeitungsintensität an die Bodenart mithilfe von verschreibungspflichtigen Kartierungen die Erträge optimieren, die Kraftstoffkosten senken und die Feldeffizienz verbessern kann.
"Ziel der Feldstudie war es, die optimalen Einstellungen für die Arbeitszonen des Grubbers zu ermitteln, um den Ernteertrag zu maximieren. Darüber hinaus wollen wir das Verständnis für die Auswirkungen unterschiedlicher Bodenbearbeitungstiefen und der Bodenverdichtung auf die Pflanzenentwicklung über verschiedene Bodentypen hinweg verbessern", sagt Nina Pettersson, Chefagronomin bei Väderstad.
Präzise Bodenbearbeitung in Aktion
Auf dem 50 Hektar großen Feld waren leichte und schwere Böden vorhanden. Es wurden vier Bodenbearbeitungsintensitäten mit dem Grubber Väderstad TopDown 400 und dem universellen ISOBUS-Terminal SmartTouch des Valtra Q305-Traktors getestet. Durch die Nutzung von Applikationskarten wurde die Intensität der Bodenbearbeitung automatisch in Echtzeit an die Bodenbedingungen auf dem gesamten Feld angepasst.
"Wir sind gespannt, wie sich die variable Bodenbearbeitung praxisnah umsetzen lässt. Die Zusammenarbeit mit Väderstad hat es uns ermöglicht, wertvolle Daten darüber zu sammeln, wie sich unterschiedliche Bodenbearbeitungsintensitäten sowohl auf die Ernteerträge als auch auf den Ressourcenverbrauch auswirken. Dies sei ein Schritt nach vorn für eine nachhaltige und profitable Landwirtschaft", sagte Jens Christian Jensen, Agronomy and Farm Solutions Manager, AGCO.
Wichtigste Ergebnisse:
- Ertragsoptimierung: Schwerere Böden erforderten eine höhere Bodenbearbeitungsintensität, um das volle Ertragspotenzial zu erreichen, während leichtere Böden die Erträge bei mittlerer Intensität beibehielten – ein Beweis dafür, dass unter den richtigen Bedingungen "weniger mehr ist".
- Kraftstoffeinsparung: Durch die Reduzierung der Bodenbearbeitungsintensität von hoch auf mittel wurden über 5 Liter Kraftstoff pro Hektar eingespart.
- Effizienzgewinne: Die Feldeffizienz wurde bei geringerer Bodenbearbeitungsintensität um mehr als 1 Hektar pro Stunde gesteigert.
- Bodengesundheit: Eine geringere Bodenbearbeitungsintensität trägt gegebenenfalls zur Erhaltung der Bodenstruktur und der langfristigen Produktivität bei.
"Diese Studie bestätigt, dass die Präzisionsbodenbearbeitung nicht nur ein technologisches Merkmal, sondern eine praktische Lösung für Landwirte ist, die ihre Erträge und ihre Feldleistung maximieren wollen. Durch die Anpassung der Bodenbearbeitungsintensität an die Bodenbedürfnisse können Landwirte die Erträge optimieren, Kraftstoff sparen und ihr wertvollstes Gut – den Boden – schützen", sagt Wolfram Hastolz, Kaufmännischer Leiter Bodenbearbeitungsgeräte bei Väderstad, und fügt hinzu:
"Durch die Ausstattung des Väderstad TopDown-Grubbers mit E-Services können die Maschinen mithilfe von Applikationskarten die Maschineneinstellungen unterwegs automatisch anpassen. Das bedeutet, dass der Landwirt vor dem Einsatz auf dem Feld programmieren kann, wie sich die einzelnen Arbeitszonen – Scheiben, Zinken, Planiermaschinen und Packer – an bestimmten Stellen auf dem Feld verhalten sollen. Entscheidungen können z. B. auf einer Bodentypkarte, einer Ertragskarte oder der eigenen Erfahrung des Landwirts mit den Feldeigenschaften basieren."
Blick in die Zukunft
Die Feldstudie war eine gemeinsame Initiative von Väderstad, Valtra und dem AGCO-Agronomie-Team, bei der landwirtschaftliches Know-how und hochmoderne Maschinen kombiniert wurden.
Die Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, Werkzeuge der Präzisionslandwirtschaft einzusetzen, um den Herausforderungen der modernen Landwirtschaft gerecht zu werden.
Treffen Sie uns auf der Agritechnica vom 09. bis 15. November, Stand A40, Halle 20.